Die Triggerpunktbehandlung ist eine effektive, gezielte Druckmassage gegen Schmerzen im Bewegungsapparat und Organen durch entsprechende Reflexzonen.
Was sind Triggerpunkte und was können sie machen?
Ganz vereinfacht gesagt sind Triggerpunkte Kontraktionsknoten in einer Muskelfaser bestehend aus einer Masse von Sarkomeren (=der Ort, an dem die Kontraktion der Muskelfaser mikroskopisch beobachtet werden kann).
Myofasziale (=muskelfaserbedingte) Triggerpunkte sind zu 85% die einzige Ursache für Schmerzen.
Einige Beispiele für den typischen Übertragungsschmerz:
bei myofaszialen Triggerpunkten an Wadenmuskeln, Bauch- oder Gesäßmuskeln können
- Schmerzen im unteren Rücken auftreten
Bei Triggerpunkten an Bauchmuskeln können
- Herzrhythmusstörungen
- Übelkeit, Erbrechen
- Durchfall und Harninkontinenz auftreten
Durch Triggerpunkte verkürzte Muskeln üben häufig Druck auf Nerven aus. Die Folgen davon können sein:
- Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühl in Händen, Armen, Beinen, Füßen
DieseTriggerppunkte können die Balance der Muskelkraft so stark stören,
daß sogar Gelenke bei Bewegung knacken und blockieren.
Denken Sie bitte an mögliche Triggerpunkte bei folgenden Beschwerden
- Benommenheit, Gleichgewichtsstörungen, Koordinationsprobleme
- Haltungsprobleme, Schutzhaltung durch Schmerz
- Kiefergelenks-/Bißprobleme
- diffuse Ohr-/Hörprobleme, wechselhafte Ohrgeräusche
- müde, schwere Augen, Augenflimmern
- Kehlkopf-/innere Halsprobleme
- Tennis-/Golfarm
- Karpaltunnelsyndrom
- Schulter-/Armsyndrom
- HWS-Syndrom
- BWS-Syndrom
- LWS-Syndrom
- Hüftbeschwerden
- Leistenschmerzen (in Beinbeugung und -streckung)
- Pseudoischias, Krämpfe der Ischiasmuskulatur
- Kniebeschwerden
- Fersensporn